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Bildsplitter vom Archiv #4

¶  Anlaß für diesen BlogPost sind häufig gestellte Fragen bzw. Diskussionen über die maximal »zulässige« (mögliche) Empfindlichkeitseinstellung bei modernen Digitalkameras.

¶  Ohne hier in technische Details (Formatgröße, Rauschreduzierung, Sensorgeneration …) zu gehen, möchte ich einmal anhand von Bildbeispielen aus meinem Archiv zeigen, was so alles geht und mit einem Mißverständnis aufräumen:

¶  Mit »Low-Light« verbindet man ja oft dunkle, unterbelichtete Bilder. Ja, daß ist sicherlich auch eine gängige Praxis, denn wenn das Licht knapp wird, die Offenblende ausgereizt und die Belichtungszeiten sich der Verwacklungsgrenze nähern, dann kann man oft nicht anders, als kräftig unterzubelichten. Das Titelbild ist so ein Beispiel. – Daß aber wenig Licht und ein dunkeler Bildlook nicht unbedingt einander bedingen, zeigen die zahlreichen »helleren« Bilder in der Galerie.

¶  Es lassen sich durchaus »normale« oder helltönige Bilder bei geringem Umgebungslicht erstellen, nur muß man den Mut haben, bei gegebener Zeit- und Blendeneinstellung auf höhere Empfindlichkeitswerte zu gehen. Gut dabei ist: so ganz nebenbei wird durch eine hellere Belichtung das Dunkelrauschen bei hohen ISO-Werten gedämpft. Probiert es einmal aus!

¶  Also »Low-Light« gleich »dunkeltönig« und knapp belichtet gehören nicht zwingend zusammen! Man kann durchaus auch bewußt mit hohen ISO-Werten »normal-hell« oder sogar »sehr-hell« bei geringem Umgebungs­licht photographieren. Beispielsweise wurde das helle Porträt-Bild mit ISO 12.500 aufgenommen! – alle anderen Bilder überwiegend mit ISO 6400 !! Cool

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