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»Villa De la Santísima TRINIDAD« / 2

¶   Sosehr die farbige Buntheit auf den ersten Blick beeindruckt, kann sie nicht darüber hinweg täuschen, daß es auch eine andere Seite des Lebens in Trinidad gibt, – dann, wenn die Lichter aus sind, die Sonne nicht mehr ganz so hell die bröckelnden Fassaden bescheint und sich eine gewisse Tristesse über die Szenerie legt. Diese Stimmung in Bildern  festzuhalten, dazu eignet sich die Schwarz-Weiß Darstellung nun einmal besser.

¶   Man muß die Bilder auf sich wirken lassen, um zu ahnen, wie sehr die Zeit in Trinidad stehen geblieben ist. Vieles ist wirklich so, wie es scheint: wenig inspirierend, grau, ja gelegentlich trostlos … gleichwohl waren die Menschen gelassen und niemals unfreundlich …

¶   Das Bild der jungen Kubanerin, die mir an irgendeiner Ecke quasi ins Bild gelaufen war, ist für mich eines der Lieblingsbilder dieser Reise und eine bleibende Erinnerung, sowohl in Schwarz-Weiß als auch in Farbe.

¶   Allen, die Kuba besuchen wollen, möchte ich Trinidad sehr ans Herz legen. Die Welt dort ist eine andere und man kehrt mit anderen Einsichten wieder in sein normales Leben zurück.

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