England 2023 … Alfriston

¶   Und wenn man an der Südküste Englands unterwegs ist, darf auch dieses kleine, traditionsreiche und feine Örtchen nicht fehlen: Alfriston! Ich war schon einige Male da, habe sogar mal im »The George Inn« übernachtet … wo immer man hin­schaut: seit  Jahrzehnten gelebte Tradition.

¶   Allenfalls einige boutique-ähnliche Shops sind hinzugekommen mit einer wirklich ausgesuchten Qualität von sehr typisch englischen Waren; meine Frau konnte nicht widerstehen … 😂😍 – Natürlich gibt es auch viel Souvenir-Krims-Krams, dennoch ist Alfriston immer ein Besuch wert …

¶   Geht man so durchs »Dorf« stößt man auf einen »Supermarkt« (na-ja!?) mit einem wirklich ansprechenden Aus­lagen­fenster. Mehr Platz war in dem alten Haus allerdings auch nicht! – Und gleich gegenüber ein altertümlicher Buchladen mit kleiner Druckerei! Wo gibt es denn sowas sonst noch? Na ja, ähnliches habe noch beim »Gutenberg« von Venedig ge­sehen! – Ach übrigens, wie überall in England findet man auch hier bekennende Royalisten … 😊

¶   Nicht vergessen darf man – natürlich – die liebevoll geführten kleinen »Tearooms«, wo es neben Tee auch Cookies und Cakes aus eigener Herstellung gibt. Alles das trägt auch zu einer sehr lockeren, freundlichen Atmosphäre bei: man schwatzt und lacht gerne und häufig … steckt an!

¶   Und dann gibt es noch eine wunderschöne alte Kirche inmitten von »Grün«, wohin das Auge reicht …

Church of St. Andrew

¶   Und dann gibt es noch eine wunderschöne alte Kirche inmitten von »Grün«, wohin das Auge reicht … Alleine der Baumbestand um die »Church of St. Andrew« herum ist imposant. Nicht nur schön anzusehen, sondern voll im Trend … so von wegen gründer Lunge, Klimafreundlichkeit etc. Sicherlich nicht von den Bürgern Alfristons so bedacht, aber man läßt die Natur in Ruhe, hegt und pflegt hier und da und dann kommt eben so was dabei raus … Und so ganz neben ist das auch noch ein Ort für eine private Zweisamkeit …

¶   An dem Tag hatten wir Glück, denn im Innern der Kirche konnten wir einer Gruppe von Glöcknern bei der Probe zusehen und zuhören. Obwohl wir uns etwas weiter abseits hielten, – wir wollten ja nicht stören – , kam irgendwann einer der Glöckner auf uns zu und fragte freundlich, ob er uns was über das Wechselläuten erzählen dürfe? Klaro doch! Es folgte eine ausführliche Einführung in diese einzigartige, traditionelle, englische Kunst. Zugegeben, wir haben nicht alles im Detail verstanden, – und auch die melodischen Wandlungen blieben uns doch eher verborgen, aber es interessant, mit welcher Begeisterung hier eine alte englische Tradition gepflegt wird!  🙂😎😊