STREET & TRAVEL

Dies & Das … Street-Photographie!

¶   Unter der Headline »Dies & Das« greife ich verschiedene Themen auf. Heute das Thema »Street-Photographie«.

¶   Über die Street-Photographie läßt sich ja trefflich streiten. Besonders in Deutschland. Gesetze. Befindlichkeiten, Empfind­lichkeiten und Befremdlichkeiten, – eine schwer verdauliche Mischung …

¶   Juristisch streng gefaßt ist Street-Photographie in Deutschlandland nicht mehr möglich 1 | 2 | 3. Jedenfalls das, was man außerhalb Deutschlands als »hardcore street photography« kennt, ist in DE nicht mal ansatzweise möglich. Aber man kann natürlich hierzu auch weichere, menschlichere Formen dieser Photographie pflegen und leben 4 | 5.

¶   Interessanterweise sind in den letzen Monaten einige interessante Artikel über die Photographie im öffentlichen Raum erschienen 6 | 7 | 8 | 9 | 10, die auf eine moderate Weise versuchen die Härte aus dem Thema zu nehmen. Vielleicht ein guter Versuch das Thema neu zu ordnen und der aus­schließ­lich formal-juristischen Betrachtung etwas mehr Realaität entgegenzusetzen. Schließlich ist die Google-Brille nicht mehr allzu fern und dann dürfte das juristische Verbotsgebäude ohnehin obsolet werden ...

Im Frühjar war ich mit einer Truppe Gleichgesinnter in einem Workshop unterwegs (… Workshop, bei »Street«!?!?). Startpunkt war erst einmal die Aufklärung über die rechtlichen Belange und photo­graphisch alternative Möglichkeiten aufzuzeigen. Also raus und nach interessanten Motiven Ausschau gehalten (Schatten, Silouetten, Strukturen, Linien, Perspektiven, Unschärfen etc.). Gar nicht soooo einfach den Blick für Situationen und Komposition zu schärfen. Am Ende sind dann doch ein paar interessante Bilder ent­standen. Auch Hunde gehören natürlich dazu und haben dazu einen einzig­artigen Vorteil, denn »Hunde verlangen nicht nach einem Model-Release!« (frei nach Elliott Erwitt).

Zurück