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Thomas Adorff … »Experience of Light«

¶  Zingst 2016 … Bei den Workshop-Angeboten bin ich über den Namen Adorff gestolpert. Weiß nicht wieso, vermutlich weil ich zuerst dachte, der hat was mit dem berühmten Mario A. zu tun. Aber nee, der hat ja nur ein »f« am Ende … Also, probieren geht über studieren. Der Titel paßte auch zum Thema … »Experience of Light«.

¶  Thomas Adorff kannte ich nicht wirklich, da war nur so eine Restmenge unter dem Schlagwort »Latex« im Gedächnis. Hatte mich nie interessiert und insofern war ich gespannt, was Thomas auf dem Programm hatte. – Überraschung! – Wie bei vielen anderen Photographen, erzählte er erst mal etwas über »seine Photographie« und daß er durch kleine, leichtere und einfachere Technik wieder mehr Spaß am photographieren gewonnen hat. Da macht man sich doch so einige Gedanken und fühlt sich in eigenen Überlegungen bestätigt …

¶  Gleichwohl war der Aufbau mit bis zu 2 (3) Blitzen schon etwas anspruchsvoll. Schon cool, wie man durch kleinste Änderungen bei der Positionierung und Leistungsverteilung der Blitze die Bildstimmung verändern läßt; es sind oft die Details, die ein Bild erst rund machen. Thomas hatte sich vorher wohl einiges überlegt und war mit Rat und Tat zur Stelle, aber immer an ein und demselben Setup!

¶  Da ein Model nicht zu Verfügung stand (… war doch eigentlich angekündigt, oder?), haben wir die praktischen Übungen dann »an uns selbst« ausprobiert, – incl. Thomas himself. Der macht sich übrigens recht gut als kerniges Männer-Model! – Aber auch die anderen Teilnehmer aus der sehr angenehmen Truppe haben mitgemacht. Ich hatte es vornehmlich mit Torsten und Ulf zu tun … hat mit beiden Spaß gemacht und die Bilder sind fürs erste Mal ganz gut gelungen.

¶  Ach ja, und dann war noch Jonas. Eigentlich von Olympus als Making-Of-Event-Photograph engagiert, war er plötzlich mittendrin und modelte mit und zwar sehr gekonnt!

¶  Insgesamt eine lehrreiche Veranstaltung mit hohem Erkenntnisgewinn und mit einigen guten Bildergebnissen von mir unbekannten männlichen »Normalos«. Ist vielleicht gar nicht so schlecht, professionelle Models sind da manchmal sogar zu perfekt. Lächelnd

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